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Country to City Bridge

  • Ansprechperson:

    Polley, Nikolai

  • Förderung:

    Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)

  • Projektbeteiligte:

    KIT (AIFB, ECON, FAST, IEB, IFGG, IFL, IFV, IIP, IOR, IPEK, ITAS, ITI, ITIV, KASTEL und LTI), Forschungszentrum Informatik (FZI), Fraunhofer Institute (ICT, ISI, IOSB), Hochschule Karlsruhe, Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität (BWIM)

  • Starttermin:

     01. Januar 2024

  • Endtermin:

     12. Dezember 2027

Im täglichen Berufsverkehr ist laut der Studie „Mobilität in Deutschland“ ein Pkw aktuell durchschnittlich nur mit 1,1 Personen besetzt, entsprechend hoch sind Flächen- und Energiebedarf sowie die daraus resultierenden CO2-Emissionen pro Person und das hohe Verkehrsaufkommen im Pendelverkehr. Insbesondere zwischen Stadt und Land besteht oftmals eine breite Kluft, für deren Überbrückung der private Pkw alternativlos erscheint. In Projekt C2CBridge werden daher Alternativen zum privaten Pkw zur Anbindung von Stadt und Land als Ergänzung des bestehenden öffentlichen Verkehrsangebots erforscht.

Ziel des Vorhabens ist es, einen attraktiven Mobilitätsdienst mit hoher gesellschaftlicher Akzeptanz als Alternative zum privaten Pkw zur Anbindung vom Land an die Stadt zu erforschen, der auf neuen, automatisierten Fahrzeugkonzepten und deren vernetzten Betrieb in einer Ridepooling-Flotte basiert. So sollen autonome Ruf-Sammeltaxis im ländlichen Raum einen Service bieten, um bedarfsgerecht, kostengünstig und effizient zum Ziel zu kommen. Zugleich sollen sie darauf ausgerichtet sein, bis zu vier Personen, Rollstuhl, Kinderwagen und Gepäck zu befördern. Am Stadtrand wird in Mobilitätsstationen ein Umstieg auf den konventionellen ÖPNV oder weitere alternative Verkehrsmittel wie beispielsweise Leihräder möglich sein. Darüber hinaus sollen die Fahrzeuge in der Lage sein, in dichtem Verkehr aufeinanderfolgend im Konvoi zu fahren, um weniger Raum einzunehmen und gleichzeitig Sicherheit und Effizienz zu verbessern. Durch diesen zugänglichen und bedarfsgerechten Mobilitätsdienst werden ländliche Gegenden besser an die Stadt und die bereits dort bestehenden ÖPNV-Angebote angebunden.